das aktive Engagement des Einzelnen - zivilgesellschaftliche Kompetenz: bürgerschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung und Leitungsfunktionen in lokalen Netzwerken der Selbstorganisation; und das aktive Eintreten für eine Demokratisierung sozialer Lebensgüter auf der Bühne der lokalen Öffentlichkeit; die Selbstverpflichtung auf ein öffentliches soziales Gut: die Bereitschaft, sich jenseits der Grenzen von Eigennutz und partikularen Interessen auf öffentliche Anliegen und Aufgaben einzulassen, sich einzumischen und für ein gemeinsames öffentliches Gut zu streiten; ein kritisch-analytisches Verständnis der sozialen und politischen Webmuster der Lebenswelt: das Wissen um hilfreiche Ressourcen, Allianzen und Strategien der Meinungsmobilisierung und der Interessendurchsetzung; das gefestigte Vertrauen in die eigene Gestaltungskompetenz zur Veränderung der lokal-politischen Umwelt: das Vertrauen in das eigene Vermögen, (gemeinsam mit anderen) relevante Ausschnitte der Lebenswelt aktiv gestalten und Einfluss auf die kommunalpolitischen Prozessen der Willensbildung und Entscheidungsfindung nehmen zu können. Die Chance auf Weiterlernen („learning organization“):Externe (Einzel-)Supervision; Angebote der Fort- und Weiterbildung; das Angebot einer turnusmäßigen externen Konzeptberatung. Was aber ist nun konkret gemeint, wenn das Empowerment-Konzept es sich zur Aufgabe macht, die Ressourcen der Menschen fördern zu wollen? Eine Einführung. Beispiele für Mut machende Programme der community organization entstammen dem Kontext des „Healthy Cities-Programms“ der Weltgesundheitsorganisation: Hier werden in einem Joint Venture und in gemeinsamer Verantwortung von Gesundheitsdienstleistern und engagierten Bürgern Projekte erarbeitet und realisiert, die weit über einen engen Gesundheitsfokus hinaus Beiträge zu einer Verbesserung der kommunalen Lebensqualität in kleinen Schritten sind: architektonische Wohn(umfeld-)gestaltung; Einrichtung von Tauschbörsen und Servicebüros für ehrenamtliches Engagement; Einflussnahme auf die inhaltliche Gestaltung von Erziehungs-, Beratungs- und Freizeit-Dienstleistungsprogrammen in Form von „Nutzer-Beiräten“; Schaffung von „Kinder- und Jugendparlamenten“ und Senioren-Beiräten mit politischem Mandat usw. : Der Perspektivenwechsel von der Defizit- zur Stärkenorientierung:Die (durch einen externen Moderator geleitete) Diskussion über die „Philosophie der Menschenstärken“ und ihren spezifischen Zuschnitt im jeweiligen institutionellen Handlungsfeld; die kritische Reflexion defizitgeprägter Wahrnehmungsmuster für ‚typische‘ Problemfälle und der kontrastierende Blick auf verfügbare personale und soziale Ressourcen; die Einführung von ergänzenden Verfahren zur Diagnose von Stärken und Ressourcen im Rahmen von Erstgesprächen, Sozialanamnese und Hilfeplanung („Verfahren der Kompetenzdiagnostik“); multiperspektivische Fallgespräche im Team, in denen (von zwei ModeratorInnen) zum einen die Problemlage und die defizitgepägten Handlungsanteile des Klienten, zum anderen seine Stärken und Ressourcen kontrastierend vorgestellt werden. Gemeinsam ist diesen personenbezogenen Arbeitsansätzen der Versuch, der betroffenen Person Auswege aus erlernter Hilflosigkeit zu erschließen. Vor meinem Wechsel hierhin (in die Trennungs- und Scheidungsberatung eines privaten Trägers; N.H.) habe ich die meiste Kraft wohl nicht in der direkten Arbeit mit Ehepaaren, Teilfamilien und Familien verbraucht, sondern in der hausinternen Überzeugungsarbeit. Empowerment steht für eine Grundhaltung professionellen Handelns, die Personen, Gruppen und soziale Systeme ermutigt, auf eigene Ressourcen und Lösungsmöglichkeiten zu vertrauen. Die Abkehr vom Defizit-Blick auf Menschen mit Lebensschwierigkeiten und zugleich auch der Verzicht auf pädagogische Zuschreibungen von Hilfebedürftigkeit; Der Blick auf die Menschenstärken: das Vertrauen in die Fähigkeit eines jeden Menschen zu Selbstaktualisierung und personalem Wachstum; Die Akzeptanz von Eigen-Sinn: die Achtung vor der Autonomie und der Selbstverantwortung des Klienten und der Respekt auch vor unkonventionellen Lebensentwürfen; Psychosoziale Arbeit als „Lebensweg-Begleitung“: der Respekt vor der eigenen Zeit und den eigenen Wegen des Klienten und der Verzicht auf enge Zeithorizonte und standardisierte Hilfepläne; Die normative Enthaltsamkeit der Helfer: der Verzicht auf entmündigende Expertenurteile im Hinblick auf die Definition von Lebensproblemen, Problemlösungen und Lebensperspektiven; und. Empowerment in der psychosozialen Praxis: Hier geht es darum, das Individuum darin zu bestärken, selbstbestimmt und autonom zu leben. Mit E. wird weniger eine eigenständige Methode, sondern vielmehr ein spezifisches Selbstverständnis der Sozialen Arbeit beschrieben; dieses kann grundsätzlich in allen Methoden Anwendung finden; wurde aber bisher besonders in der Debatte um stadtteilbezogene Ansätze der Sozialen Arbeit aufgegriffen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Soziologie sozialer Probleme; Soziologie der Lebensalter; Empowerment und Theorie der Sozialen Arbeit. Das Empowerment-Konzept gehört mittlerweile zum Standard der Sozialen Arbeit. unsere Partnerbuchhandlung. 2020, S. 262ff. Die Komplementarität von Zuständigkeiten und Methoden:Die Abgrenzung spezifischer inhaltlicher Zuständigkeiten („Arbeits-Domänen“) und methodischer Kompetenzen der einzelnen MitarbeiterInnen; die Gelegenheit, individuelle methodische Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse in die alltäglichen Arbeitsprozesse einbringen zu können. Empowerment := Selbstbemächtigung von Menschen in Lebenskrisen Das Empowerment-Konzept richtet den Blick auf die Selbstgestaltungskräfte der Adres- saten sozialer Arbeit und auf die Ressourcen, die sie produktiv zur Veränderung von be- lastenden Lebensumständen einzusetzen vermögen. Definitionen, die aus der Tradition der professionellen psychosozialen Arbeit entstammen, betonen hingegen die Aspekte der Unterstützung und der Förderung von Selbstbestimmung durch berufliche Helfer. Einleitung 1 Selbstbestimmung 2 Konzepte der Sozialen Arbeit 2.1 Das Assistenzkonzept 2.2 Das Kundenmodell 2.3 Empowerment 3 Gleichwertiger Umgang und Abhängigkeiten zwischen Sozialpädagogen/innen und den Menschen mit geistiger Behinderung 3.1 Gleichwertiger Umgang 3.2 Abhängigkeiten und mögliche Folgen 4 Selbstbestimmung fördernde Kommunikationsweisen Zusammenfassung Quellenverzeichnis Die Suche nach fördernden und sichernden Teamstrukturen:Eine Team-Kultur wechselseitiger Achtung und Anerkennung; die Akzeptanz unterschiedlicher fachlicher Perspektiven und methodischer Arbeitsformen; kollegiale Fallberatung: der emotional entlastende Austausch in fallbezogenen Situationen der Unsicherheit; die kooperative Fallbearbeitung im multiprofessionellen Team; eine offene Konfliktaustragung und nicht-destruktive Lösungsverfahren; die Erfahrung von Verlässlichkeit und allseitigem Engagement. Die Fähigkeit, aus der bunten Vielzahl der angebotenen Lebensoptionen auswählen und eigenverantwortete Entscheidungen für die eigene Person treffen zu können; Die Fähigkeit, für die eigenen Bedürfnisse, Interessen, Wünsche und Phantasien aktiv einzutreten und bevormundenden Übergriffen anderer in das eigene Leben entgegentreten zu können; Die Erfahrung, als Subjekt die Umstände des eigenen Lebens (Selbst-, Sozial- und Umweltbeziehungen) produktiv gestalten und erwünschte Veränderungen ‚in eigener Regie‘ bewirken zu können (die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Gestaltungsvermögen); Die Bereitschaft und die Fähigkeit, sich belastenden Lebensproblemen aktiv zu stellen (und nicht zu Mustern der Verleugnung und der Nicht-Wahrnehmung Zuflucht zu suchen), wünschenswerte Veränderungen zu buchstabieren und hilfreiche Ressourcen der Veränderung zu mobilisieren; Das Vermögen, ein kritisches Denken zu lernen und das lähmende Gewicht von Alltagsroutinen, Handlungsgewohnheiten und Konditionierungen abzulegen; Die Fähigkeit, sich aktiv Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Unterstützungsressourcen zu eröffnen und diese ‚zum eigenen Nutzen‘ einzusetzen; Die Einsamkeit überwinden und die Bereitschaft, sich in solidarische Gemeinschaften einzubinden; Das Einfordern der eigenen Rechte auf Teilhabe und Mitwirkung und die stete Bereitschaft, offensiv gegen stille Muster der Entrechtung einzutreten. Empowerment zielt darauf ab, dass Menschen die Fähigkeit entwickeln und verbessern, ihre soziale Lebenswelt und ihr Leben selbst zu gestalten und sich nicht gestalten zu lassen. Themen des Empowerment-Zirkels sind u.a. Die professionellen Helfer nehmen dadurch 窶枦ie Adressaten sozi窶ヲ Sie wird vielmehr zu einer einfühlenden und unterstützenden Lebensweg-Begleitung, die Menschen in Zeiten der Lebensveränderung ermutigt und unterstützt und ihnen strukturelles Rückgrat für individuelle und kollektive Prozesse der Selbstbefreiung ist. Sie haben immer wieder die Erfahrung gemacht, keinen oder nur geringen Einfluss darauf zu haben, was mit ihrem Leben geschieht: ob sich das Rad der Armut und der Deklassierung weiter dreht, alte Süchte oder Erkrankungen wiederkehren, ob nahestehende Personen sich entfernen, ein erneuter Berufseinstieg in Sackgassen endet – das eigene Leben erscheint zufallsgesteuert, in den Händen der Anderen. Solche positiven Lebenserfahrungen aber, in denen Menschen Sicherheit und Selbstwert finden, entfalten eine bemächtigende Kraft. Die Transparenz von Informationen und Entscheidungen:Die Transparenz von Input-Informationen, Verfahren, Entscheidungen und organisatorischen Planungen für alle MitarbeiterInnen; der Abbau hierarchischer Informations- und Kommunikationswege; ein Informationsnetzwerk, in dem die MitarbeiterInnen sich als ‚Teilhaber‘ der Organisation erfahren. Unterstützungsmanagement (Case Management; „Fall-Management“) ist ein ganzheitliches unterstützendes Arrangieren von Lebensressourcen. Inhaltlich werden genannt: Vor allem dort, wo Menschen in kritische Lebensetappen eintreten, erweisen sich diese personalen Ressourcen als bedeutsame präventive Kraftquellen der Gesunderhaltung und der Identitätssicherung. Selbstbestimmung und Lebensautonomie: Ein erstes normatives Fundament der Philosophie des Empowerments ist der feste Glauben an die Fähigkeit eines jeden Individuums, aus dem Schneckenhaus von Abhängigkeit, Resignation und erlernter Hilflosigkeit auszuziehen und in eigener Kraft Autonomie, Selbstverwirklichung und Lebenssouveränität zu erstreiten. 窶柝rofessionelle Handlungsethik窶� (ebd. Unterstützer und mutmachender ‚Orientierungshelfer’, Lebenswelt-Analytiker und kritischer Lebensinterpret, Netzwerker, Ressourcendiagnostiker, Ressourcenmobilisierer. Denn ohne Zweifel: Das Empowerment-Konzept ist für die Soziale Arbeit von hoher Attraktivität. Hierzu bedarf es eines festen Ortes und eines festen organisatorischen Settings. In all diesen Feldern sozialer Aktion sind Empowermentprozesse in sozialer Gemeinschaft eingelagert, es vollzieht sich die Entfaltung personaler Kräfte in der stärkenden Gemeinschaft mit anderen. Dieses Vertrauen in die Stärken der Menschen, in produktiver Weise die Belastungen und Zumutungen der alltäglichen Lebenswirklichkeit zu verarbeiten, ist Zentrum und Leitmotiv der „Philosophie der Menschenstärken“. genutzt werden können und damit zur Sicherung ihrer psychischen Integrität und zu einem umfassenden biopsychosozialen Wohlbefinden beitragen. Empowerment ist in diesem Wortsinn programmatisches Kürzel für eine psychosoziale Praxis, deren Handlungsziel es ist, Menschen das Rüstzeug für ein eigenverantwortliches Lebensmanagement zur Verfügung zu stellen und ihnen Möglichkeitsräume aufzuschließen, in denen sie sich die Erfahrung der eigenen Stärke aneignen und Muster solidarischer Vernetzung erproben können. Aber auch in anderen Anwendungsfeldern – in der psychologischen Beratung, in Organisationsentwicklung und Personalmanagement – lassen sich die Ideen des Empowerment nutzen. Für die Soziale Arbeit ergibt sich damit auf dieser gruppenbezogenen Ebene die Aufgabe, Menschen miteinander zu verknüpfen und ihnen Aufbauhilfen bei der Gestaltung von unterstützenden Netzwerken zu vermitteln. ein Gefühl der Sinnhaftigkeit und des Lebensgelingens, das sich vor allem dort einstellt, wo es dem Subjekt gelingt, Selbstansprüche und Identitätsziele in Lebensprojekte zu übersetzen, die ihm die Erfahrung authentischer (Selbst-) Wertschätzung vermitteln – „Sinnhaftigkeit“ (meaningfulness). Dieses dauerhafte Erleben aber, die Kontrolle über den Kurs des eigenen Lebens verloren zu haben, mündet in Passivität und Rückzug, Verlust von motivationaler Kraft und Veränderungsoptimismus. Die ganz aktuelle erweiterteneue Auflage ist ein Anlass, es doch in ein paar Aspekten zu versuchen. Empowerment („Selbstbefähigung“; „Stärkung von Autonomie und Eigenmacht“) - das ist heute eine Sammelkategorie für alle solchen Arbeitsansätze in der psychosozialen Praxis, die Menschen zur Entdeckung eigener Stärken ermutigen und ihnen Hilfestellungen bei der Aneignung von Selbstbestimmung und Lebensautonomie vermitteln. Ausgangspunkt des Empowerment-Konzeptes ist eine deutliche Kritik an den Blindflecken des tradierten Klientenbildes, das das berufsbezogene Alltagswissen in den Köpfen der sozialen Professionals prägt. die theoretischen Grundlagen des Konzepts. (2) Empowerment als professionelle Unterstützung von Autonomie und Selbstgestaltung. und engagierte Bürger kooperativ und gleichberechtigt Facetten der lokalen Lebensqualität umgestalten. Wenden wir uns nun den Handwerkszeugen einer Sozialen Arbeit zu, die Menschen zur Entdeckung der eigenen Stärken anstiften und sie in die Rolle von autonomen Regisseuren der eigenen Lebensgeschichte einsetzen möchte. der Familie in unterstützende Netzwerke (Verwandtschafts-, Freundschafts-, Bekanntschafts- und Interessennetzwerke). Sie eignet sich als eine praktische Reflexionshilfe, mit der Sozialarbeiter und Klient im Verlauf ihres Arbeitskontraktes wiederholt das je aktuelle Ressourcensetting visualisieren, die bereits eingetretenen Veränderungen dokumentieren, Hindernisse im Zugang zu Ressourcen reflektieren und das weiterführende Hilfeverfahren neu organisieren. In der Literatur werden in der Regel vier Ebenen des Empowerments unterschieden, denen je eigene methodische Werkzeuge korrespondieren: (1) Die Ebene der Einzelhilfe - die Konstruktion lebbarer Lebenszukünfte. 0176 - 43831199 E-Mail: Mailformular (über socialnet)privat: NorbertHerriger@yahoo.de, Bestellung über Der Empowerment-Zirkel ist ein methodisches Instrument der Organisationsentwicklung. Die Begründerin des Empowerment-Konzepts für die Soziale Arbeit, Barbara Bryant Solomon, hat hierfür die macht- und rassismustheoretischen Grundlegungen in ihrem 1976 erschienenen Buch: 窶曖lack Empowerment: Social Definitionen in diesem ersten Wortsinn betonen die aktive Aneignung von Macht, Kraft, Gestaltungsvermögen durch die von Machtlosigkeit und Ohnmacht Betroffenen selbst. Das erzählende (Wieder-) Aufgreifen von biographischen Fäden im pädagogischen Dialog hat zum Ziel, Würde, Wert und Stolz des eigenen Lebens zu erinnern, Kontinuität und Lebenskohärenz allen Lebensbrüchen zum Trotz herzustellen und die Schatten negativ eingefärbter Selbst-Typisierungen zu bannen. Empfehlungen geben („mentoring“) – dies aber ohne Druck auszuüben; eine Haltung des Zutrauens und der Anerkennung dokumentieren; Entscheidungen positiv konnotieren, Mut machende Rückmeldung geben, Unterstützung anbieten; das Recht auf Risiko und Irrtum zugestehen; Sackgassen und Irrwege als „Lernmaterial“ interpretieren; Fehlschläge mit Hoffnung stiftender Kommentierung abfedern; ggf. Das Gefühl der Kohärenz – das ist nach Antonovsky ein identitätssicherndes Gefühl der ‚Lebensganzheit‘, in dem ein positives Bild der eigenen Handlungsfähigkeit, das sichere Wissen um die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und die Gewissheit der Person, Biographie, Alltagsverhältnisse und soziale Umwelt aktiv und eigenbestimmt gestalten zu können, zusammenfließen. der Familie gebunden sind. (3) Evaluation und Qualitätsdokumentation: Im Rahmen der abschließenden Fallevaluation schließlich dienen Verfahren der Ressourcendiagnostik zur Abschätzung von Ressourcenentwicklungen (quantitative und qualitative Veränderungen). Unsere Mitarbeiter haben es uns zur obersten Aufgabe gemacht, Verbraucherprodukte jeder Variante ausführlichst zu testen, damit Sie als Leser ganz einfach den Empowerment ansatz soziale arbeit bestellen können, den Sie kaufen möchten. Mit Empowerment (von englisch empowerment Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung) bezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung im Leben von Menschen oder Gemeinschaften erhöhen sollen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten. Der Blick richtet sich hier also auf die Seite der Mitarbeiter psychosozialer Dienste, die Prozesse der (Wieder-)Aneignung von Selbstgestaltungskräften anregen, fördern und unterstützen und Ressourcen für Empowerment-Prozesse bereitstellen. die Abkehr von (entmündigender) Verantwortungsübernahme; die Ermutigung des Klienten zu Eigentätigkeit und Selbstverantwortung. Soziale Arbeit ist hier Wegweiser zu Personen, die in gleicher Weise kritische Lebensabschnitte durchlaufen. Besondere Beachtung hat in der Debatte das Konzept von Antonovsky (1997) gefunden. Alle Empowerment ansatz soziale arbeit im Überblick Herzlich Willkommen zu unserem Test. Im Lichte dieser grundlegenden Defizit-Orientierung aber gewinnt die beruflich helfende Unterstützung in vielen Fällen den Charakter einer „Fürsorgepädagogik“, die die Betroffenen in beratende und therapeutische Vollversorgungspakete einpackt, sie zugleich aber auf Dauer von Fremdhilfe abhängig macht und verbleibende Ressourcen von Eigenmächtigkeit entwertet. Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung von empowerment-förderlichen Organisationsstrukturen („empowering organizations“), d.h. also die Gestaltung von Arbeitsplatzstrukturen, die. Dieses Konzept kennen zu lernen — dazu möchte empowerment.de einladen. Definition Empowerment ist ein Handlungskonzept (Konzeption) der Sozialen Arbeit, das an den Stärken und Kompetenzender Menschen zur Lebensbewältigung ansetzt und zwar auch in Lebenslagen, die von persönlichen und sozialen Schwächen gekennzeichnet sind. Personale Ressourcen sind somit „eine Elefantenhaut für die Seele“. Gefragt ist ein strittiges Sich-Einmischen der Bürger - ihre aktive Einflussnahme auf kommunale Belange, auf soziale Dienstleistungsprogramme und lokale Politikvorhaben. In den Mittelpunkt rücken hier die im öffentlichen Raum sichtbaren und in handfesten Veränderungen der Lebenswelt messbaren Effekte des sozialen Engagements: die Aktionen bürgerschaftlicher Einmischung, das öffentliche Eintreten der Bürger für eine Teilhabe an Prozessen der politischen Willensbildung, ihre solidarische Gemeinschaft in Selbsthilfe-Gruppen und Bürgerbewegungen: In diesen Dimensionen spiegelt sich ein optimistisches, kontext-orientiertes Konzept von Empowerment. Bis heute sind in der Sozialen Arbeit nur wenige Verfahren der Ressourcendiagnostik verfügbar – und dies obwohl ressourcenorientierte Praxiskonzepte insbesondere im systemisch-lösungsorientierten Beratungsansatz schon seit fast zwei Jahrzehnten eine weite Verbreitung gefunden haben. Die Rolle des Einzelkämpfers, der sich ‚in heroischem Kampf‘ gegen das Gewicht der Routine stemmt, überfordert wohl auf Dauer die Kräfte des einzelnen. Das Gefühl von Kohärenz entfaltet seine schützende Wirkung in dreierlei Weise: Es führt dazu, dass Menschen (1) fordernden Situationen mit einem Vorschuss an Optimismus begegnen und sie nicht als Belastung und potentielle Gefährdung von Wohlbefinden einschätzen; dass sie sich (2) ihrer Umwelt weniger ausgesetzt fühlen und kumulierenden Belastungen mit einem geringeren Maß an Ängstlichkeit und diffuser Emotionalität gegenüber treten; und dass sie (3) in der Lage sind, ein problemangemessen-zugeschnittenes Set von Widerstandsressourcen zu mobilisieren und die für die Situation angemessenen Bewältigungsstrategien zu wählen. Die Gestaltbarkeit des individuellen Arbeitsplatzes:Die individuelle Verfügung über räumliche Ausstattung und persönliches Budget; Zeitsouveränität: ein eigenbestimmter Umgang mit Zeit in der Bewältigung berufsalltäglicher Aufgaben; die Anerkennung des individuellen methodischen Handelns des einzelnen Mitarbeiters und seines Arbeitsstils im Team. Politisches Empowerment weist über die Ebene der Selbstveränderung hinaus. Empowerment wird hier als ein Prozess der Selbst-Bemächtigung und der Selbst-Aneignung von Lebenskräften beschrieben: Menschen verlassen das Gehäuse der Abhängigkeit und der Bevormundung. Anschauungsmaterialien für diese eigeninitiierten und dynamisch verlaufenden Gruppenprozesse finden sich in unterschiedlichen Handlungsfeldern: in der Netzwerkarbeit mit Familien-, Freundschafts- und Gleichaltrigen-Systemen; in der Unterstützung von Selbsthilfegruppen; in der Arbeit mit kommunalpolitisch engagierten Bürgerinitiativen. Setzt man sich professionell mit Empowerment auseinander, muss man sich sowohl mit seinem eigenen Menschenbild, als auch mit dem Bild seiner Klienten auseinandersetzen. der Verzicht auf vorschnelle Expertenurteile im Hinblick auf „Problemdeutungen“ und „Lösungen“ für den Klienten, der Verzicht auch auf feste Ziele- und Wegevorgaben, Therapiepläne, stellvertretende Problemlösungen, ein geduldiges Sich-Einlassen auf die Situationsdeutungen, Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen des Klienten. Empowerment bietet Auswege aus der 窶曦ürsorge-Falle窶� in der Sozialen Arbeit. Diese Definition betont somit den Aspekt der Selbsthilfe und der aktiven Selbstorganisation der Betroffenen. ein stärkender Umgang mit Traumata: Sicherheit schaffen (u.a. Die Grundorientierung an einer „Rechte-Perspektive“: Menschen mit Lebensschwierigkeiten verfügen - unabhängig von der Schwere ihrer Beeinträchtigung - über ein unveräußerliches Partizipations- und Wahlrecht im Hinblick auf die Gestaltung ihres Lebensalltags. die Lerngeschichte des Verlusts von Entscheidungsfähigkeit und Selbstbestimmung im biographischen Gespräch aufarbeiten. Die professionellen Helfer nehmen dadurch 窶枦ie Adressaten sozi窶ヲ In der Literatur lassen sich zwei Lesarten von Empowerment unterscheiden: (1) Empowerment als Selbstbemächtigung problembetroffener Personen. Sie bestimmen als „strukturelle Hintergrundvariablen“ die subjektive Erfahrung von Sicherheit, Gestaltungsvermögen und sozialer Anerkennung. Mit seiner Akzentuierung von Selbstorganisation und autonomer Lebensführung formuliert es eine program- matische Absage an den Defizit-Blickwinkel, der bis heute das Klientenbild der traditionellen psychosozialen Arbeit einfärbt. In dieser Strategie sozialpolitischer Einmischung verbinden sich die Philosophie des Empowerments und die aktuelle Diskussion über „Zivilgesellschaft“ und „Kommunitarismus“. Empowerment-Zirkel - das sind funktionsübergreifend zusammengesetzte Arbeitsgruppen (ggf. Gefragt sind hier Gegenrezepte gegen den resignativen Rückzug der Bürger ins Private. Psychologisches Empowerment kann im Anschluß an Antonovsky inhaltlich bestimmt werden als die Entwicklung und Bestärkung eines Kohärenzgefühls (sense of coherence). Denn: Nur dort, wo Menschen lernen (behutsam, Schritt für Schritt, nicht ängstigend), wichtige Entscheidungen im eigenen Leben selbst zu treffen, nur dort, wo sie in diesen Entscheidungen unterstützt und sichernd begleitet werden, entstehen Handlungsbereitschaft, Aktivität, Hoffnung auf positive Lebensveränderungen. die Fähigkeit des Subjektes, die Ereignisse und Verläufe des eigenen Lebens trotz ihrer widersprüchlichen, offenen und unabsehbaren Struktur in einen (Lebenskontinuität vermittelnden) Ordnungsrahmen zu sortieren und so in einen übergreifenden biographischen Sinnzusammenhang zu stellen – „Verstehbarkeit“ (comprehensibility); das optimistische Vertrauen, die Veränderungen, Herausforderungen und Umbrüche des Alltags mit den verfügbaren personalen und sozialen Ressourcen bewältigen zu können – „Handhabbarkeit“ (manageability); und. (2) Prozessbegleitende Reflexion: Die Ressourcendiagnostik kann über die Hilfeplanung hinaus auch als Instrument der Verfahrensevaluation eingesetzt werden. Die Verwirklichung einer solchen ‚Arbeits-Partnerschaft‘ im pädagogischen Alltag ist an spezifische Voraussetzungen gebunden. Denn: Die berufsalltägliche Einlösung dieses Anspruches erfordert von den Mitarbeitern sozialer Dienste eine sensible selbstreflexive Eingrenzung der eigenen Expertenmacht („sharing power“). 156, D-40225 Düsseldorf Tel. Empowerment-Zirkel arbeiten analog der im Produktionsbereich bereits seit den 50er Jahren eingeführten „Qualitäts-Zirkel“ (Arbeitskreise zur Verbesserung der Produkt-Qualität und der Arbeitsqualität). Empowerment - auf eine kurze Formel gebracht - zielt auf die (Wieder-)Herstellung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Alltags. In der Literatur finden sich weitere Umschreibungen von Empowerment: Dort, wo Menschen diese Erfahrungen von Selbstwert und aktiver Gestaltungskraft, von Ermutigung und sozialer Anerkennung haben sammeln können, vollziehen sich Mut machende Prozesse einer „Stärkung von Eigenmacht“. Der Rückgriff auf das positive Kapital dieser Erfahrungen macht es Menschen möglich, sich ihrer Umwelt weniger ausgesetzt zu fühlen und Mut für ein offensives Sich-Einmischen zu sammeln. Das Empowerment-Konzept ist darauf ausgerichtet, Menschen zu befähigen, sich (wieder) auf ihre eigenen Stärken zu berufen und Selbstbestimmung und Autonomie (zurück) zu erlangen. Diese Grundüberzeugung der narrativen Psychologie macht einen direkten Brückenschlag zur Methodik der Empowerment-Arbeit möglich. Die Einführung von Verfahren der (Selbst-)Evaluation:Eine fortlaufende (Selbst-)Evaluation der Struktur-, Prozeß- und Produktqualität; der Einsatz von turnusmäßigen NutzerInnen- und MitarbeiterInnen-Befragungen als Instrument einer zielgerichteten Arbeitsoptimierung; die gemeinsame Festlegung von Messkriterien („benchmarks“), an denen der Erfolg des beruflichen Handelns bemessen wird, und die Dokumentation dieser Erfolge in der institutioneneigenen Berichterstattung. Soziale Arbeit im Zeichen von Empowerment ist dann nicht mehr allein Produktion von Dienstleistungen oder parteiliches Eintreten für Klienteninteressen. (2) Die Ebene der Gruppenarbeit - das Stiften von Zusammenhängen: Empowerment ist aber nicht nur Ergebnis eines einzelfallbezogenen Settings von Beratung und Begleitung. Wir unterscheiden strukturelle, personale und soziale Ressourcen: (1) Strukturelle Ressourcen: Strukturelle Ressourcen sind Potenziale von Lebensqualität, die an die jeweilige soziale Lebenslage des Einzelnen bzw. Das Empowerment-Konzept bleibt hier - auch in Zeiten eines konservativen Roll-Backs und eines durchgreifenden Reformpessimismus - einem sozialaufklärerischen Programm verpflichtet. Ziel der Arbeit auf dieser Ebene ist es, Verbindungen, die sich in der Zeit gelockert haben, enger zu knüpfen, die Risse zwischen auseinandergerissenen Netzwerkteilen zu kitten, den Austausch und die zielgenaue Nutzung von sozialen Unterstützungsleistungen zu intensivieren.
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